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JUNI 2023

FREUDE UND DANKBARKEIT

Pünktlich zum Pfingstfest waren sie wieder da. Sonnige Maitage, nach denen sich die meisten von uns schon länger gesehnt hatten und an denen wir uns doch jedes Jahr aufs Neue so sehr erfreuen. Endlich eine wärmende Sonne, sattgrüne Fairways, überall wohin wir schauen blühende Blumen. Das frischgewachsene Grün an Hecken und Bäumen, die zunehmend immer wärmer werdenden Nächte. All das sollte uns dankbar machen, welchen Reichtum unser Gott uns mit der wunderschönen Natur geschenkt hat.

Wir als Golfer merken es besonders, wenn die stumpfen Grüns täglich wieder schneller werden und der Ball auf der Puttlinie weniger hoppelt. Wenn wir den Duft frisch gemähter Fairways auf der Runde genießen können und wenn Biotope schön blühen und eine Fülle von Farben auf uns einwirken.

In diesen Tagen fahre ich gern auf eine abendliche 18 Loch Runde. Die Hektik des Tages ist vorüber. Oft bin ich allein auf dem Golfplatz unterwegs. Jetzt nehme ich mir ganz bewußt neben dem Golfen Zeit für einen Blick in die Umgebung. Frösche quaken, Vögel zwitschern in einer Lautstärke, die ich sonst so nicht höre. Am Himmel dreht ein Pärchen Milane ihre Abendrunden. Enten schnattern und versammeln sich mit ihrer jungen Brut im Teich. Alles strahlt einen tiefen Frieden aus. 

Vom Ergebnis meines Spieles her gesehen ist es meist nicht besser als sonst, aber ich spüre in solchen Momenten eine ungleich deutlichere Dankbarkeit. Oft fallen mir zu dieser Stimmung passend wunderbare Lieder ein und ich summe oder pfeife sie leise vor mich hin. Beispielsweise das schöne Mailied, in dem es in der ersten Strophe heißt:

Wie lieblich ist der Maien aus lauter Gottesgüt,
des sich die Menschen freuen, weil alles grünt und blüht.
Die Tier sieht man jetzt springen. Mit Lust auf grüner Weid,
die Vöglein hört man singen, die loben Gott mit Freud.

Ich möchte uns ermutigen, dass wir uns ansteckend darüber  freuen, was wir ohne unser Zutun alles täglich geschenkt bekommen. Sei es eine duftende Blume am Wegesrand, der Geruch frisch gemähten Grases auf dem Golfplatz oder gar das Singen einer Nachtigall. In der Bibel bekommen wir diese Freude quasi verordnet, denn da heißt es: „Freut euch im Herrn allezeit.“

Vielleicht sollten wir als Linksplayers auf der nächsten Golfrunde versuchen unsere Freude und Dankbarkeit über Gottes wunderbare Schöpfung auszustrahlen. Das könnte für alle Mitspieler eine wirklich erfolgreiche Golfrunde werden!

 

Bleibt behütet und Gott anbefohlen

Euer Uwe Schlegel 

 

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