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Impuls Dezember 2025

 

Als Golfspieler abhängig sein?
Der Sport bietet doch soviel Freiheit, wie man einen Golfplatz bespielt, strategisch und taktisch gesehen, es hängt doch von unseren aktuellen Entscheidungen ab: 

  • entweder der vielleicht riskante Drive oder das vorsichtige Vorlegen?

  • entweder über das Wasser direkt aufs Grün oder der sichere Umweg in zwei Annäherungsschlägen?

  • entweder durch eine Baumgruppe hindurch Richtung Ziel oder der kurze Schlag heraus aus dem Dickicht seitwärts zurück auf das Fairway?
     

Wir haben die Freiheit der Entscheidung und sind doch abhängig.

Abhängig 

  • von unseren spielerischen Fähigkeiten

  • von unserer mentalen Gemütslage, „zwischen den Ohren spielt sich eine Menge ab“

  • von dem Quentchen Fortune, das es eben aus schwierigen Situationen auch braucht.

 

Ich kann mit Selbstüberschätzung an meine Abhängigkeiten herangehen oder mit Besonnenheit und bisweilen auch Demut.

 

In unserem täglichen Leben sind wir auch abhängig, manchmal mehr als uns das bewusst ist.

  • Luft zum Atmen brauchen wir, 

  • manchmal die freundliche Hilfe eines Mitmenschen,

  • natürlich ein gesichertes Einkommen,

  • ein gutes Netzwerk an Beziehungen 
     

Unser Leben beginnt mit vielen Abhängigkeiten und manchmal endet es auch so: 

  • Als Babys sind wir total angewiesen auf die Versorgung unserer körperlichen und seelischen Bedürfnisse durch unsere Eltern oder etwaige Ersatzpersonen.

  • Als kranker oder alter und schwacher Mensch kann es geschehen, dass wir auf Pflege durch andere Personen angewiesen werden.

Spätestens hier müsste unsere Dankbarkeit und Demut einsetzen. Aber wir haben oft noch genug Reserven für störrische oder ärgerliche oder sogar hässliche Reaktionen.

 

Im Glauben sind wir auch abhängig von dem Zuspruch lieber Mitchristen, dem biblischen Wort und seinen Versprechungen und natürlich, dass wir Gott in unserem Leben bemerken können. Das Sehnen nach der Gottesgegenwart begleitet die Menschheitsgeschichte.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                                                                       


                                                                                       c Mit freundlicher Genehmigung vom CLV-Verlag

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Das Überraschende von Weihnachten ist, dass Gott den Spieß umdreht und in einem kleinen Menschenkind, verletzlich in einer Krippe zur Welt kommt. Gott macht sich von Menschen abhängig als bedürftiges Baby; er setzt darauf, dass andere ihn willkommen heißen, versorgen und beschützen. Und siehe da, im ersten Jahr seines Lebens ist Jesus mit seinen verantwortlichen Bezugspersonen Maria und Josef direkt auf der Flucht nach Ägypten, weil ein dekadenter König seine Herrschaft und Thronfolge in Gefahr sieht und dafür bereit ist, reihenweise Babys töten zu lassen. 

In Jesus begibt sich Gott unter die bisweilen erbarmungslose Realität dieser rücksichtlosen Welt. Gott nimmt das in Kauf, um seine Geschöpfe für sich zu gewinnen. „Immanuel“ war der Name des Kindes, das ca. 700 Jahre vorher bei Jesaja (7,14) angekündigt war „Gott mit uns“ und genauso aussagekräftig ist wie der Rufname dieses Babys: „Jesus“ = „Er wird retten“. Josef hat von einem Engel zur Geburt des Kindes von Maria diesen Auftrag der Namensgebung bekommen: Matth. 1,21 „Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.“ 

Schon hier deutet sich an, was Jesu Mission für die Menschen sein wird. Der Preis wird sein Sterben für uns am Kreuz sein. Aber dies bleibt nicht das letzte Wort, das Neue Testament weiß Sensationelles zu berichten: Am Abend aber dieses ersten Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten unter sie und spricht zu ihnen: Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.
Joh. 20,19.20

 

Jesus ist stärker als Tod und Sünde, in der abhängigen Beziehung zu Ihm, bekomme ich Sündenvergebung und Anteil am Ewigen Leben. Gott begibt sich auch in die Abhängigkeit unserer Einwilligung, unserem freiwilligen „Ja“ zu seinem Angebot.
 

Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Joh. 3,16

 

Gesegnete Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr 2026
 

Uli Ehinger

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